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Wie stark sich eine gute Energiebilanz auf den Angebotspreis von Häusern und Wohnungen auswirkt, hat das Immobilienportal Immowelt beleuchtet! 

Demnach sind Objekte mit der besten Energieeffizienzklasse A+ durchschnittlich 25% teurer als Immobilien mit dem schlechtesten Energiestandard H.

Die Energiebilanz einer Immobilie gewinnt für den Wert immer mehr an Bedeutung. Eine Analyse von Immowelt zeigt, wie sehr sich die Energieeffizienzklasse auf den Angebotspreis von Häusern und Wohnungen auswirkt. Hierfür wurden Angebotspreise von Häusern und Wohnungen herangezogen, die in den vergangenen zwölf Monaten auf immowelt.de inseriert wurden. Die Experten von Immowelt haben untersucht, wie hoch die durchschnittlichen prozentualen Preisdifferenzen der einzelnen Energieeffizienzklassen gegenüber dem mittleren Energiestandard D sind.

Um die tatsächliche Auswirkung der Energieeffizienzklassen auf die Preise zu bestimmen, wurden andere Einflussfaktoren wie Baujahr, Größe und Ausstattung in der Berechnung konstant gehalten.

Eigenheime mit bester Energieklasse A+ im Schnitt 25% teurer

Demnach führt ein hoher Energiestandard zu teils deutlichen Preisaufschlägen. So kosten Häuser mit der besten Energieklasse A+ bundesweit im Schnitt ein Viertel mehr als vergleichbare Objekte mit dem niedrigsten Energiestandard H.

Häuser: Fast 12% Preisaufschlag gegenüber mittlerer Energieklasse D

Auch im Vergleich mit Immobilien mit mittleren Energiestandard D ergeben sich bei besonders energieeffizienten Objekten mitunter deutliche Aufpreise. Eine schlechte Energiebilanz führt wiederum zu spürbaren Preisabschlägen.

Besonders deutlich wirkt sich laut Immowelt die Energieeffizienzklasse auf die Preise bei Häusern aus, also freistehende Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften und Reihenendhäusern. Grundsätzlich lässt sich festhalten: Je stärker der Energiestandard bei Häusern von der mittleren Energieeffizienzklasse D abweicht, desto größer sind die durchschnittlichen prozentualen Auf- und Abschläge beim Angebotspreis. Demnach sind Eigenheime mit der besten Energieeffizienzklasse A+ im Deutschlandmittel 11,8% teurer als Häuser mit dem Energiestandard D.

Rund 14% Preisabschlag bei Häusern der Energieklasse H

„Der energetische Zustand einer Immobilie spielt beim Kauf eine immer größere Rolle“, erklärt Felix Kusch, Geschäftsführer von Immowelt. „Das Heizungsgesetz und die Diskussionen um Klimaschutzziele im Gebäudebereich haben dazu geführt, dass viele Kaufinteressenten hohe Folgekosten für die energetische Sanierung und im Unterhalt fürchten. Wohnimmobilien mit einem niedrigen Energiestandard können daher oft nur mit merklichen Preisnachlässen verkauft werden.“

Häuser mit schlechter Energiebilanz weisen deutliche Preisabschläge auf. Bei Objekten mit der schlechtesten Energieeffizienzklasse H sind Angebotspreise zu beobachten, die im Deutschlandmittel um 13,6% niedriger sind als Eigenheime mit mittlerem Energiestandard.
„Gerade bei Häusern mit schwacher Energiebilanz müssen Käufer vor dem Einzug häufig mit weiteren hohen Kosten rechnen, etwa für die Wärmedämmung oder den Tausch von Heizung und Fenstern“, so Kusch weiter. Zugleich haben potenzielle Käufer aber auch mehr Verhandlungsspielraum. Laut Kusch würden sich bei Häusern mit niedrigem Energiestandard bei Kaufabschluss noch deutliche Nachlässe gegenüber dem Angebotspreis erzielen lassen.

Quelle: AssCompakt

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